Samstag, 4. Oktober 2008

Zwanglose Gespräche Nr. IV

M: Der Herbst hat sich mit seinem Geruch der Vergänglichkeit über uns gelegt.

T: Wer geht, kann sich auch vergehen.

M: Wie kann ich mich wieder finden?

T: Mitvergangen, mitgehangen!

M: Mitvergangenheit lebt sich's leichter.

T: Vergangenes ist Illusion.

M: Wer glaubt das schon?

T: Haha; man vergehe sich an der Vergangenheit und sehe dann weiter.

M: Jeder Gedanke scheint ein Vergehen am Sein zu sein.

T: Es gilt das Vergehen zu leben und nicht es zu denken...

M: Kann man Vergehen schenken?

T: Es läßt sich nicht zähmen - soviel steht fest.

M: Zeit vergeht, wir gehen mit; doch was besteht?

T: Das Vergehen selbst.

M: Ich vergehe...

T: Das ändert nix, vegehen ist fix!

M: Ich suche mir aus was ich sehe; was ich nicht sehe ist auch nicht da - so übersehe ich das 'ver' und gehe weiter.

T: Wie es euch gefällt, bis ihr euch zu mir gesellt...

M: Gut, dann werde ich aus versehen vergehen.

T: Ha! Selbst Schuld.

Zwanglose Gespräche Nr. III



R: Du schon wieder, dich treffe ich auch überall.

E: Ja, ja - bin da, bin dort, beinah' an jedem Ort.

R: Und was macht du eigentlich?

E: Ich warte auf den richtigen Moment um jemanden zu bespringen.

R: Du Schwein!

E: Quak, Quak

R: Lenk nicht ab vom Sein, wer andere bespringt ist und bleibt ein Schwein.

E: Na wie wärs mit uns gnädiger Herr?

R: Nie und nimmer!

E: Aber jeder andere als ich wär schlimmer.

R: Rem? )§edem e= re$med!eme? ding dong ?! §"&/

R: Mein Leben ist Tod und doch keine Not. Alles ist schön, vor allem das Vergehen.
Ich bin neu. Ich bin Du. MUH Quak